Personal Backup© 2001 - , Dr. Jürgen Rathlev |
In den zahlreichen Mail-Anfragen werden häufig folgende Probleme angesprochen:
Das Programm läuft sowohl unter den 32-Bit- als auch unter den 64-Bit-Versionen des jeweiligen Systems (weitere Einzelheiten).
Besonderer Hinweis zu Windows 11: Vereinzelt wird von Problemen beim Start der 64-bit-Version des Programms unter Windows 11 berichtet. Die Ursache bleibt unklar und scheint auf frühe Builds der Vorab-Version beschränkt zu sein. In diesem Fall wird empfohlen, die 32-bit-Version von Personal Backup zu verwenden, bei der es dieses Problem nicht gibt.
Installation: Auf allen Betriebssystemen sind dazu Administratorrechte erforderlich.
Die Installation und das Update sollten immer
über das ausführbare Setup (pb-setup-6.v.xxxx.exe) erfolgen. Es ist
damit gewährleistet, dass Personal Backup nicht durch die Schutzmaßnahmen
dieser Systeme bei der Ausführung von Programmen eingeschränkt wird.
Grundsätzlich funktioniert das automatische Backup beim Abmelden auch unter diesen
Betriebssystemen (weitere Hinweise).
Hinweis: Außer unter Windows 7 ist das Status-Fenster mit
dem Backup-Fortschritt dabei nicht mehr sichtbar.
Auf einem 32-bit-System kann natürlich nur die 32-bit-Version
verwendet werden.
Auf einem 64-bit-System hat man die Wahl: Es
funktionieren sowohl die 32-bit- als auch die 64-bit-Version.
Dazu gibt es allerdings eine Ausnahme: Wenn Volumen-Schattenkopien (VSS) verwendet
werden sollen, muss die Personal Backup Installation zum jeweiligen System passen
(siehe dazu).
Soll das Backup-Programm portabel, z.B. auf einem USB-Stick installiert werden,
wird grundsätzlich die 32-bit-Version empfohlen, da sie auf beiden Systemen läuft
(siehe dazu).
Obwohl schon seit langem empfohlen wird, Windows XP und Vista nicht mehr einzusetzen, gibt es immer noch Anwender, die mit diesen Betriebssystem arbeiten. Die aktuelle Version von Personal Backup ist dazu noch kompatibel, allerdings mit einigen Einschränkungen:
Je nach installierter Version ist folgendes zu beachten:
Update von Version 6.0 - 6.2:
Update von Version 5:
Es wird immer wieder gefragt, wie man die einmal gemachten Backup-Einstellungen möglichst einfach auf einen neuen PC übertragen kann. Ab Version 6.3.13 gibt es dafür eine Export-Importfunktion. Damit können alle Programmeinstellungen, einschließlich der Einstellungen für automatische Backups, und alle konfigurierten Backup-Aufträge in ein Zip-Archiv, z.B. auf einem USB-Stick, gesichert und nach Installation des Programms auf dem neuen PC von dort importiert werden.
Von Zeit zu Zeit kommt es vor, dass das heruntergeladene Programmpaket von einzelnen Virenscannern als Schadsoftware eingestuft wird oder die Installation von Windows ganz blockiert wird.
Bei vielen Anwendern besteht Unklarheit darüber, welche Einstellungen für das Backup für sie am Besten geeignet sind. Allen nicht so versierten Anwendern wird daher empfohlen, beim Neuanlegen eines Backups die Vorgaben des Programms zu übernehmen. Besonders einfach wird es, wenn man den Assistenten für neue Backupaufträge verwendet.
Es wird grundsätzlich empfohlen als Ziel nicht das Stammverzeichnis eines Laufwerks (z.B. G:\) auszuwählen, sondern immer ein dort vorhandenes oder vom Programm automatisch neu anzulegendes Unterverzeichnis (z.B. G:\Backup). Auf diese Weise lassen sich Probleme vermeiden, die durch die vom Windows-System für Stammverzeichnisse vorgegeben eingeschränkten Zugriffsberechtigungen und durch die dort immer vorhandene Systemverzeichnisse (System Volume Information und $recycle.bin) entstehen können.
Mit den Standardvorgaben erfolgt die Datensicherung im Modus
Aktualisieren mit der Methode
in Einzeldateien - Laufwerke getrennt.
Dabei bleibt die originale Verzeichnisstruktur im Sicherungsverzeichnis erhalten.
Die Komprimierung der Dateien im Gzip- oder Zip-Format spart Platz auf dem Ziellaufwerk, kann aber vom Benutzer auch
abgeschaltet werden, so dass sich dann dort eine 1:1-Kopie der zu sichernden Dateien befindet.
Außerdem ist es möglich die Dateien nach dem
AES-Verfahren zu verschlüsseln.
Bei diesen Einstellungen ist gewährleistet, dass im Ziel keine Dateien gelöscht werden (außer man hat die
zusätzliche Option Synchronisieren
ausgewählt). Überschrieben werden grundsätzlich nur Dateien, die auf der Quellseite
einen neueren Zeitstempel haben.
Außerdem werden natürlich alle neu hinzugekommenen
Dateien gesichert. Damit befindet sich im Backupverzeichnis immer eine aktuelle Version
aller Dateien aus dem zu sichernden Verzeichnis und dessen Unterverzeichnissen.
Die Wiederherstellung der Daten kann mit der im Programm enthaltenen
Restore-Funktion durchgeführt werden.
Die Einstellungen alles neu, differenziell und inkrementell sollten nur von erfahrenen Anwendern benutzt werden, die eine bestimmte Backup-Strategie vorsehen wollen. In allen drei Fällen werden die Zielverzeichnisse vor dem Backup gelöscht. Eine Wiederherstellung ist immer nur in Kombination einer Sicherung im Modus alles neu mit differenziell und/oder inkrementell möglich.
Das Programm bietet alternativ zwei Möglichkeiten an, die Daten in Zip-Archive zu sichern:
Da Zip-Archive immer völlig neu geschrieben werden müssen, sind diese beiden Möglichkeiten für die tägliche Sicherung bei großen Datenmengen nur bedingt geeignet. Für gelegentliche Sicherungen bei kleineren Datenmengen (z.B. best. Projekten) bieten sie aber den Vorteil, dass sie von vielen Programmen (z.B. auch vom Windows-Explorer) geöffnet werden können. Durch Einfügen von Platzhaltern lassen sich außerdem sehr gut verschiedene Stadien eines Projekts dokumentieren.
Für das Backup kann unter vier verschiedene Betriebsarten gewählt werden:
Die Betriebsarten Alles neu und Differenziell bzw. Inkrementell können sinnvoll nur in Kombination verwendet werden und sind zur Umsetzung bestimmter Backup-Strategien gedacht. Eine ausführliche Erläuterung findet man bei Wikipedia. Ein einfaches Beispiel:
Bei einem automatischen Auftrag gibt es die Möglichkeit, solche Wechselpläne programmgesteuert ablaufen zu lassen.
Seit einiger Zeit gibt es immer wieder Meldungen, die von Schadprogrammen berichten, die die Daten des Benutzers verschlüsseln, um ein Lösegeld zu erpressen (sog. Ransomware). Leider hilft bei derartigen Angriffen ein Backup auf einem internen Laufwerk wenig, da es dabei ebenfalls verschlüsselt wird und somit im Schadensfall nicht zur Wiederherstellung der Daten verwendet werden kann.
Einige Tipps, wie man seine mit Personal Backup erstellte Datensicherung dagegen schützen kann, habe ich hier zusammengestellt. Weitere Informationen zu diesem Thema findet man beim Bundesamt für Sicherheit und bei bleib-virenfrei
Häufig wird die Frage gestellt, ob man mit Personal Backup auch Ordner
synchronisieren kann. Das Programm ist aber, wie der Name bereits sagt, ein Programm
zur Datensicherung, was vom Prinzip her das Löschen von Daten verbietet.
Daher ist dies im Programm nur als Zusatzfunktion, die vom Benutzer explizit ausgewählt werden muss,
verfügbar. Ist die Synchronisation eingeschaltet, werden im Sicherungsverzeichnis alle Dateien gelöscht,
die auf der Quellseite nicht mehr vorhanden sind. Sie ist daher immer mit Bedacht zu verwenden
(weitere Infos).
Wer sich gegen das versehentliche Löschen von Dateien schützen möchte, hat zwei Möglichkeiten:
Eine weitere Möglichkeit ist es, das Synchronisieren während des Backups ganz abzuschalten und stattdessen von Zeit zu Zeit das Sicherungsverzeichnis aufzuräumen. Es gibt dazu im Programm eine eigene Funktion, die auch eine Synchronisation mit einem Quellverzeichnis ermöglicht. Bevor gelöscht wird, werden alle betroffenen Dateien zur Überprüfung angezeigt und können dabei auch individuell aus- oder abgewählt werden.
Anmerkung: Ein Programm, mit dem man zwei Ordner einschließlich aller Unterverzeichnisse synchronisieren kann, ohne dass dabei irgendwelche Dateien gelöscht werden, findet man hier: Synchronisation von Ordnern.
Wenn mit einem Mal Backup-Aufträge und Desktop-Verknüpfungen nicht mehr gespeichert werden können (z.B. Fehlermeldung: Fehler beim Speichern des Backup-Auftrags: ...), ist die Ursache meist bei installierten Überwachungsprogrammen zu suchen. Bekannt ist dieses Verhalten von Bitdefender Security und dem Windows-Defender (seit dem Fall Creators Update). Um einen möglichen Schaden durch Ransomware zu verhindern, wird von diesen Programmen allen nicht digital signierten Programmen (dazu gehört auch Personal Backup, da es nicht kommerziell angeboten wird) das Schreiben von Dateien in bestimmte Ordner (z.B. auch in die Dokumente des Benutzers) untersagt. Der Benutzer kann das aber für Anwendungen, denen er vertraut, von Hand ändern. Für den Windows-Defender ist das hier beschrieben. Bei Bitdefender kann die entsprechende Einstellung unter Sichere Dateien - Anwendungszugriff vorgenommen werden.
Personal Backup hat ab Version 5.7 eine integrierte Funktion, über die ein Backup unter Verwendung von Volumen-Schattenkopien (VSS) ermöglicht wird. Es müssen dazu folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Hinweise: Ein programminternes Restore, das dieses Verfahren
unterstützt, gibt es z.Zt. noch nicht. Sollen Systemdaten zurück gespeichert
werden, so ist das nur bei nicht laufendem System, z.B. mit Hilfe einer Boot-CD
mit Windows PE
möglich.
Obwohl Die Möglichkeit besteht, Volumen-Schattenkopien zu verwenden, ist es nicht
sinnvoll, ein komplettes Backup des Systems damit durchführen zu wollen
(siehe den nachfolgenden Abschnitt).
Das Programm ist dazu gedacht, die persönlichen Daten der täglichen Arbeit zu sichern, d.h. Dokumente, Quelltexte, Bilder etc. Ein Verlust dieser Daten trifft den Anwender meistens sehr hart, da sie entweder gar nicht mehr oder nur mit großem Zeitaufwand per Handarbeit wiederherzustellen sind.
Das Betriebssystem und die benötigten Applikationen können dagegen mit zwar beträchtlichen, aber immerhin vertretbarem Zeitaufwand von den Original-Datenträgern wieder aufgebaut werden (oder sollte zur schnelleren Wiederherstellung besser als Disk-Image gesichert werden, siehe unten). Außerdem ist es zu empfehlen, die persönlichen Daten nicht, wie es von Windows voreingestellt ist, auf dem Systemlaufwerk sondern auf einem getrennten Laufwerk abzulegen (weitere Hinweise)
Eine Sicherung von Systemdateien ist mit Personal Backup nicht sinnvoll, da
das Zurückspeichern nicht zu einem lauffähigen System führt.
Allerdings ist es in der Regel auch nicht erforderlich, das System jeden Tag zu sichern
(im Gegensatz zu den persönlichen Daten). Wer
sein System nach einem Zusammenbruch schnell wieder lauffähig haben möchte, sollte
zusätzlich zur täglichen Sicherung der persönlichen Daten mit Personal Backup
gelegentlich (z.B. nach Systemupdates oder größeren Softwareinstallationen)
eine Sicherung der Systempartition als Disk-Image vornehmen.
Aus einer solchen Sicherung lässt sich die gesamte Partition mit System
und installierten Programmen, z.B. nach einem Ersatz der Festplatte, sehr schnell
wiederherstellen. Neben verschiedenen kommerziellen Programme
gibt es dafür auch kostenlose Programme für den privaten Gebrauch, z.B.
Paragon:
Backup & Recovery Free Edition
und Macrium:
Macrium Reflect 7 Free Edition
Seit Windows XP gibt es bei NTFS-Dateisystemen außerdem noch die Möglichkeit der Verwendung von Schattenkopien, um Dateien zu sichern, die vom System gesperrt sind. Wie das mit Personal Backup eingesetzt werden kann, ist hier näher beschrieben.
Wie zuvor beschrieben, ist das Programm dafür gedacht, die persönlichen Daten der täglichen Arbeit, d.h. Dokumente, Quelltexte, Bilder etc., zu sichern. Es stellt sich also die Frage, welche Verzeichnisse man für das Backup auswählen sollte. Grundsätzlich wird eher davon abgeraten, ganze Laufwerke zu sichern, da es im Stammverzeichnis eines jeden Laufwerks einige Systemverzeichnisse (z.B. System Volume Information und $recycle.bin) gibt, auf die nur nur eingeschränkt oder gar nicht zugegriffen werden kann. Diese müssen dann im Backup-Auftrag explizit ausgeschlossen werden. Besser ist es, von vorn herein nur die Verzeichnisse auszuwählen, die persönliche Daten enthalten. Im Assistenten zum Erstellen eines neuen Backups sind die wichtigsten bereits vorausgewählt. Die nachfolgende Übersicht gibt dazu weitere Informationen:
Standard-Benutzerverzeichnisse | Ort unter Windows 7, 8, 10, 11 | ||
Dokumente | C:\Users\<Benutzername>\Documents\ | ||
Dieses Verzeichnis sollte auf jedem Fall gesichert werden. | |||
Musik | C:\Users\<Benutzername>\Music\ | ||
Bilder | C:\Users\<Benutzername>\Pictures\ | ||
Videos | C:\Users\<Benutzername>\Videos\ | ||
Diese Verzeichnisse sollten gesichert werden, wenn der Benutzer dort Dateien abgelegt hat. | |||
Downloads | C:\Users\<Benutzername>\Downloads\ | ||
Dieses Verzeichnis muss nicht unbedingt gesichert werden, da hier Dateien abgelegt sind, die man jederzeit wieder herunterladen kann. | |||
Anwendungsdaten | C:\Users\<Benutzername>\AppData\Roaming\ | ||
Dieses Verzeichnis sollte in jedem Fall in die Sicherung aufgenommen werden.
Hier befinden sich die Einstellungen und Daten von vielen Anwendungen, wie z.B. Firefox,
Thunderbird (einschließlich der Mail-Daten), Personal Backup. Hinweis: Ob dabei alle Unterverzeichnisse gesichert werden müssen, muss im Einzelfall entschieden werden. Nicht benötigte können in den Backup-Einstellungen individuell abgewählt werden. |
|||
Lokale Einstellungen | C:\Users\<Benutzername>\AppData\Local\ | ||
Dieses Verzeichnis muss nicht gesichert werden, da hier überwiegend nur temporäre
Dateien abgelegt werden. Eine Ausnahme gibt es, wenn
ältere Outlook-Versionen (bis 2010)
verwendet werden oder eine neuere Version als Update der o.g. läuft.
Dann muss der Ordner C:\Users\<Benutzername>\AppData\Local\Microsoft\Outlook\
gesichert werden. Hinweis: Ab Outlook 2013 befinden sich die Maildaten (PST-Dateien) in C:\users\<Benutzername>\Documents\Outlook Files bzw. Dieser PC > Dokumente > Outlook-Dateien |
|||
Sonstige Verzeichnisse |
|||
Programmdaten | C:\ProgramData\ | ||
Hier müssen nur die Unterverzeichnisse gesichert werden, in denen wichtige Daten von Anwendungen, wie z.B. StarMoney, liegen. |
Darüber hinaus sollte jeder Anwender genau prüfen, ob auch an anderen Stellen noch wichtige Daten abgespeichert sind. Leider ist das, abhängig von den installierten Anwendungen, nicht immer einheitlich und manchmal auch schwer zu finden.
Die nachfolgenden Hinweise beziehen sich auf die Sicherung von VeraCrypt-Containern. Da VeraCrypt eine Abspaltung von dem seit 2014 nicht mehr weiter entwickelten TrueCrypt ist, können sie wegen der weitgehenden Kompatibilität in ähnlicher Weise auch für letzteres angewendet werden.
Beim Anschluss eines Smartphones mit dem Betriebssystem Android über USB kann
man im Windows-Explorer auf die Daten des Handys zugreifen, eine Sicherung
mit Personal Backup ist aber nicht möglich. Grund dafür ist, dass für die
Anbindung des Smartphones das Media Transport Protocol (MTP) verwendet wird,
das aber nur von der Windows-Shell, wie sie u.a. vom Explorer benutzt wird,
unterstützt wird. Derart angebundene Geräte werden nicht in das Windows-Dateisystem
eingebunden, so dass man von Personal Backup darauf keinen Zugriff hat.
Es gibt folgende Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen:
Weitere Informationen zu MTP gibt es bei Wikipedia.
Bei diesen Datenträgern kann es vorkommen, dass das System ihnen nicht immer den gleichen Laufwerksbuchstaben zuordnet. Um die Daten immer auf dem gleichen Medium zu sichern, kann anstelle des Laufwerksbuchstabens im Zielpfad auch der Name des externen Datenträgers in der Form :<volumename>: angegeben werden. Dieser Name kann im Windows-Startmenü unter Computer oder Arbeitsplatz über einen Rechtsklick auf das Laufwerk und Aufruf der Eigenschaften festgelegt oder auch eingesehen werden.
Bsp.:
Über die Funktion "Externe Programme ausführen" kann nach dem Backup über ein Skript unter Verwendung des Hilfsprogramms RemoveDrive das angeschlossene externe Laufwerk automatisch abgemeldet werden.
Beispielskript:
rem ext. Laufwerk abmelden (RemoveDrive.bat) RemoveDrive "Backup-1"
Wenn immer nach dem Aufwachen des Computers aus dem Ruhezustand automatisch eine
Datensicherung gestartet werden soll, kann dies über die
Windows-Aufgabenplanung
eingerichtet werden. Am einfachsten ist es, im Steuerzentrum
des Programms den auszuführenden Backup-Auftrag auszuwählen und auf die Schaltfläche
Aufgabenplanung unten in der Mitte
zu klicken. Für die neu angelegte Aufgabe
wählt man unter Zeitplan die Option
Beim Aufwachen des Computers.
Wichtiger Hinweis: Wenn das Programm auf einem Notebook ausgeführt wird,
muss unbedingt die Option Aufgabe nur starten, wenn der Computer im Netzbetrieb arbeitet
unter den Erweiterten Einstellungen
abgeschaltet werden, wenn das Backup auch im Batteriebetrieb gestartet werden soll.
Das Zielverzeichnis kann auf einem beliebigen Netzwerkrechner liegen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Seit Windows 10 Version 1709 ist per Vorgabe die SMB 1.0/CIFS-Unterstützung
abgeschaltet. Das hat zur Folge, dass alle Netzwerkressourcen, die als SMB 1.0
eingebunden sind (z.B. auf älteren Servern und NAS-Geräten), in der Netzwerkumgebung
des Arbeitsplatzcomputers nicht mehr angezeigt werden. Damit diese wieder sichtbar
werden, muss die SMB 1.0/CIFS-Unterstützung von Hand aktiviert werden. Man geht
dazu wie folgt vor:
Systemsteuerung -> Programme und Features -> Windows-Features aktivieren ...
Dann ein Häkchen setzen bei:
Unterstützung für die SMB 1.0/CIFS-Dateifreigabe -> SMB 1.0/CIFS-Client
Nach einem Windows-Neustart sollte die Netzwerkumgebung wieder angezeigt werden
(weitere Infos).
Wenn auch neuere Windows-Server, die SMB 2/3 unterstützen, in der Netzwerkumgebung nicht angezeigt werden, sind die dazu erforderlichen Dienste dort nicht aktiv. Man muss sich dazu auf dem Server als Administrator anmelden und die Dienste-Verwaltung öffnen. Dort ändert man die Einstellungen für die beiden Dienste Funktionssuchanbieter-Host und Funktionssuche-Ressourcenveröffentlichung (englisch Function Discovery Provider Host und Function Discovery Resource Publication) auf Automatisch (Verzögerter Start) und startet die Dienste - falls erforderlich (weitere Infos).
Beim Sichern von Dateien auf einem FTP-Server sind einige Besonderheiten zu beachten:
Bei der Datensicherung auf einen FTP-Server mit einer sicheren Verbindung (FTPS)
im Passiv-Modus kommt es manchmal zu unerwarteten Verbindungsunterbrechungen.
Die Ursache dafür ist häufig die nicht richtig konfigurierte Windows-Firewall.
Um das zu korrigieren, gibt man unter einem Administratorkonto folgende Zeile
in das Fenster der Windows-Eingabeaufforderung ein:
netsh advfirewall set global statefulftp disableWeiterführende Informationen findet man dazu auf der Webseite bei WindowsPro.
Bei manchen FTP-Servern oder Firewalls kann es passieren, dass bei einer längeren Datenübertragung, z.B. beim Kopieren einer großen Datei, der FTP-Steuerkanal wegen Inaktivität geschlossen wird und die Verbindung dadurch abbricht. In diesem Fall muss in den erweiterten FTP-Einstellungen eine Option aktiviert werden, die bewirkt, dass vom System in regelmäßigen Abständen ein kleines Datenpaket gesendet wird, um dies zu verhindern (Weitere Infos).
Ab Vers. 5.0.5 ist eine
Überwachung eingebaut,
die verhindern soll, dass sich das Programm beim Kopieren aufhängt (z.B. wenn eine Netzwerkverbindung
abbricht). Wenn es beim Kopierfortschritt für eine bestimmte Zeit (Standard: 60 s)
lang keine Rückmeldung bei der Verarbeitung eines Datenblocks (Standard: 4MB) gibt,
wird das Kopieren der Datei abgebrochen. Die Wartezeit kann im Auftrag unter
Weitere Optionen ⇒ Sonstige
verändert werden. Wird sie auf Null gesetzt, ist die Überwachung ausgeschaltet.
Die voreingestellte Zeit ist so lang gewählt, dass dieses Problem normalerweise nie auftritt.
Wenn das aber doch häufiger der Fall ist, sollte man ihm näher auf den Grund gehen.
Mögliche Ursachen sind z.B. fehlerhafte Netzwerkverbindungen, eine defekte Festplatte
oder bei USB-Laufwerken nicht richtig funktionierende Treiber oder eine unzureichende
Stromversorgung. Manchmal liegt es auch an einer falschen Einstellung
für Microsoft OneDrive (siehe hier).
Wenn Dateien gesichert werden sollen, die sich auf einem Microsoft-Onedrive-Server befinden, ist es unbedingt erforderlich, in den Onedrive-Einstellungen die Option Dateien bei Bedarf abzuschalten, da diese sonst nicht in das lokale Dateisystem eingebunden und daher beim Sichern nicht gefunden werden (weitere Hinweise).
Beim Sichern der Dateien werden auch ihre Attribute (z.B. nur Lesen oder versteckt) im Ziel auf die Originalwerte gesetzt. Wenn dies bei jedem Backup auch bei den Dateien, die sich nicht geändert haben, neu erfolgt (siehe dazu die Warnungen im Protokoll), ist das ein Zeichen dafür, dass das Setzen der Attribute im Zielverzeichnis nicht funktioniert. Insbesondere auf NAS-Geräten ist dies häufig der Fall. Da diese meist mit Linux arbeiten, und Linux die Windows-Dateiattribute nicht originär unterstützt, muss dies dort emuliert werden. Einige Systemen bieten dazu eine entsprechende Einstellung an. Wenn das NAS dies nicht unterstützt, sollte man das Kopieren der Attribute beim Backup abschalten (siehe dazu).
Nachdem eine Datei erfolgreich kopiert wurde, wird ihr Zeitstempel (Datum und Zeit
der letzten Änderung) auf den Wert der Originaldatei gesetzt. Wenn dies nicht funktioniert
wird das als Warnung im Protokoll angezeigt. Dies soll nur ein Hinweis auf dieses Problem
sein, die eigentliche Sicherung der Datei ist trotzdem erfolgt.
Bei Sicherung auf ein lokales oder Windows-Netzlaufwerk deutet diese Warnung auf
ein Problem im Zielverzeichnis hin (z.B. Fehlen der Berechtigungen), das untersucht werden sollte.
Wird diese Warnung bei der Sicherung per FTP angezeigt, hat das die Ursache darin,
dass einige FTP-Server grundsätzlich keine Möglichkeit bieten, den Zeitstempel zu
setzen. In diesem Fall kann die Warnung ignoriert werden.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um ein Backup bei der Abmeldung zu starten:
Nach dem Update auf Windows 10 (1903) gibt es ein Problem, wenn ein Backup beim
Herunterfahren durchgeführt werden soll. Das Backup startet und die
entsprechende Meldung wird auf dem Bildschirm angezeigt. Nach einer Minute schaltet
Windows dann aber den Sperrbildschirm ein. Das Backup läuft zwar ordnungsgemäß
bis zum Ende weiter, der Computer wird aber nicht automatisch heruntergefahren.
Stattdessen muss der Benutzer sich erneut anmelden und das Herunterfahren erneut
von Hand anstoßen.
Ich habe bislang trotz intensiver Suche (u.a. Registry und Gruppenrichtlinien)
keine Möglichkeit gefunden, wie man das automatische Einschalten des Sperrbildschirms
verhindern kann. Vielleicht gibt es hier eine neue, noch nicht dokumentierte
Windows-Einstellung.
Um das Herunterfahren auch bei eingeschaltetem Sperrbildschirm zu erzwingen,
muss in den Voreinstellungen von
Personal Backup die Option Herunterfahren ausgewählt sein.
Mit der Einstellung Hybrider Standbymodus funktioniert es nicht.
Wichtiger Hinweis: Auch Benutzer, die diese Einstellung bereits verwenden, sie aber
mit einer älteren Version von Personal Backup vorgenommen haben, müssen den
Voreinstellungs-Dialog einmal öffnen
und mit OK beenden, damit die erforderliche Anpassung an das aktuelle Windows 10
vorgenommen wird (nur bei Version 6 möglich).
Alternative Lösungsvorschläge:
Wenn das Backup beim Abmelden oder Herunterfahren nicht gestartet oder nach einiger
Zeit vom System abgebrochen wird, ist die Ursache
meist eine falsche Windows-Einstellung. Durch den Registry-Schlüssel
HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop\AutoEndTasks wird festgelegt,
ob beim Abmelden oder Herunterfahren die laufenden Prozesse automatisch beendet
werden sollen (siehe auch die
Hinweise bei Microsoft).
Dieser Wert muss auf "0" stehen, damit ein Backup ausgeführt wird. Wenn dieser
Schlüssel nicht vorhanden ist, muss er von Hand angelegt werden:
Nach HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop suchen und im rechten Fenster
mit einem Rechtsklick eine neue Zeichenfolge AutoEndTasks erstellen und ihr
mit einem Doppelklick den Wert "0" zuweisen.
Wenn XP-Antispy installiert ist,
kann die Änderung auch hiermit durchgeführt werden:
Schnelles Herunterfahren aktivieren ausschalten.
Eine weitere mögliche Ursache kann auch ein installiertes Überwachungsprogramm,
wie z.B. Norton Utilites 16 sein.
Weitere Informationen: Eine genaue Beschreibung der Verfahrensweise findet man in der Programmdokumentation.
Wenn über die Funktion Auto-Backup
eine Datensicherung beim Abmelden bzw. Herunterfahren gestartet wird, gibt es häufig Probleme,
bei der Ausführung von externen Programme.
Wenn im Im Protokoll der Fehlercode "66" gemeldet wird, ist die Ursache dafür
in den durch das Windows-System bei dieser Aktion bedingten Einschränkungen zu suchen.
Beim Aufruf eines externen Programms wird dann der System-Fehlercode 0xc0000142 (Die Anwendung konnte
nicht ordnungsgemäß gestartet werden) gemeldet.
Es gibt folgende Möglichkeiten, dies zu umgehen:
Wenn vor dem Herunterfahren ein Backup gemacht werden soll, macht der
PC u.U. keinen beabsichtigten Neustart oder schaltet sich nicht selbsttätig aus.
Die Ursache dafür ist eine Unzulänglichkeit bei den Windows-API-Funktionen.
Das Backup-Programm fängt die Windows-Nachricht, dass das System heruntergefahren
werden soll, ab, um vorher noch das Backup auszuführen.
Leider gibt es an dieser Stelle keine Möglichkeit zu erkennen, welche Option beim
Herunterfahren gewählt wurde: Neustart oder Herunterfahren (siehe dazu im Windows
SDK unter "WM_QUERYENDSESSION").
Ein Neustart sollte daher nicht über die Windows-Startschaltfläche sondern besser über die
Funktionen des Kontextmenüs,
das bei einem Rechtsklick auf das Symbol im Infobereich angezeigt wird, veranlasst werden.
Auf Wunsch kann über das Menü Einstellungen ⇒ Herunterfahren auch
fest voreingestellt werden, was nach dem Backup gemacht werden soll.
Anwender, die sich statt abzumelden oder den Computer herunterzufahren
(siehe hier), in den Ruhezustand wechseln und dabei
automatisch ein Backup starten wollen, können das wie folgt umsetzen:
Man erstellt dazu eine
Desktopverknüpfung
auf Personal Backup, die einen oder auch mehrere Backup-Aufträge startet und wählt
dort die Option Ruhezustand als nachfolgende Aktion. Die Konfiguration
von automatischen Aufträgen ist dazu nicht erforderlich.
Zum Versetzen des Computers in den Ruhezustand klickt man dann auf diese Desktopverknüpfung.
Es werden zunächst die eingetragenen Backup-Aufträge ausgeführt und anschließend
der Computer automatisch in den Ruhezustand versetzt.
Nach dem Öffnen eines Backup-Auftrag für die Bearbeitung
wird normalerweise immer das erste Verzeichnis eines Backupauftrag nach neuen Dateien
durchsucht. Ist dies z.B. eine ganze Partition, kann das sehr lange dauern.
Es gibt zwei Möglichkeiten, dies zu umgehen:
Nach einem Doppelklick auf das Desktop-Symbol oder auf die Datei PersBackup.exe
im Windows-Explorer passiert nichts, oder es wird eine Sicherheitswarnung angezeigt.
Eine mögliche Ursache dafür sind die Sicherheitseinstellungen von Windows.
Zur Überprüfung klickt man im Explorer mit der rechten Maustaste auf die exe-Datei
und wählt Eigenschaften. Wenn im unteren Bereich unter Sicherheit angegeben ist:
"Die Datei stammt von einem anderen Computer. Der Zugriff wurde aus Sicherheitsgründen
eventuell blockiert" steht, muss man diese Sperre durch Klick auf das Feld Zulassen
abschalten. Danach sollte das Programm normal gestartet werden können.
Hintergrundinformationen: Beim Herunterladen einer Datei, z.B. aus dem Internet speichert
Windows eine Sicherheitsinformation
(Zone Identifier),
die angibt, aus welcher Sicherheitszone die Datei stammt. Die Information wird in
einem Alternativen Datenstrom
gespeichert (nur unter NTFS verfügbar).
Manchmal kommt es vor, dass das Programmfenster nach dem Start nicht angezeigt wird. Es erscheint
nur das Symbol in der Taskleiste, wobei das Fenster auch nach Klick darauf unsichtbar
bleibt. Ursache dafür kann u.U. eine versehentlich durch Verschieben mit der Maus verursachte
Fensterposition außerhalb des Bildschirms sein.
Wenn dieses Problem auftritt, muss man das Programm zunächst einmal beenden, notfalls
über den Windows-Taskmanager. Dann kann man versuchen, das Programm
über die Eingabeaufforderung mit der Option /reset zu starten
(siehe dazu auch).
Wenn das so nicht funktioniert, sollte man die Ini-Datei löschen oder umbenennen
(siehe dazu). Dabei gehen allerdings die Einstellungen für
die automatischen Aufträge verloren und müssen danach von Hand wieder eingegeben
werden.
Wenn mindestens ein automatischer Auftrag (zeitgesteuert oder beim An- und Abmelden) aktiv ist, trägt das Programm eine Verknüpfung im Windows-Startmenü ⇒ Autostart-Ordner ein, um bei der nächsten Anmeldung des Benutzers automatisch gestartet zu werden. Wenn dies nicht mehr funktioniert, ist die Ursache häufig ein vom Benutzer installiertes Fremdprogramm zur Überwachung oder Optimierung (z.B. Ccleaner oder Norton Utilities), das ungefragt Einträge im Autostart-Ordner deaktiviert. Überprüfen kann man dies mit dem Windows-Taskmanager. Man geht dort auf die Seite Autostart und wählt den Eintrag Personal Backup aus. Mit einem Klick auf die Schaltfläche unten rechts kann der automatische Start wieder aktiviert werden. Möglicherweise muss zusätzlich in dem verwendeten Fremdprogramm eine entsprechende Einstellung vorgenommen werden, damit der automatische Start von dort nicht wieder erneut deaktiviert wird.
Seit der Umstellung von Exchange und Outlook auf das neue Authentifizierungsverfahren OAUTH2 funktioniert der Mailversand nicht mehr, da die im Programm verwendeten Routinen aus dem OpenSource-Projekt Indy10 dies noch nicht unterstützen. Dieses Problem lässt sich umgehen, wenn man an den Exchange-Einstellungen folgende Änderungen vornimmt:
Nachrichtenflusseinstellungen - Sicherheit
Einstellungen in Personal Backup
Personal Backup kann so auf einem USB-Stick eingerichtet werden, dass es von dort gestartet werden kann, ohne auf dem Host-PC Spuren zu hinterlassen. Man kopiert dazu alle Dateien aus dem Programmverzeichnis (z.B. C:\Program Files\Personal Backup 6) oder aus dem herunter ladbaren Zip-Archiv in ein Verzeichnis auf dem USB-Stick (z.B. K:\PersBack). Zum Starten des Programms muss die Befehlszeilenoption /portable eingefügt werden, wodurch die Ini-Datei für die Programmeinstellungen, sowie die Pfade für die Auftrags- und Protokolldateien automatisch auf den USB-Stick umgeleitet werden. Das Programm wird dann wie folgt aufgerufen:
K:\PersBack\PersBackup.exe /portable
Für spezielle Bedürfnisse können diese Einstellungen auch individuell über die Befehlszeile
vorgenommen werden. Zum Starten des Programm sind dann die Befehlszeilenoptionen
/ini:[Filename],
/taskdir:[Directory] und optional
auch /logdir:[Directory] benötigt. Die
erste verlegt den Ort der Ini- und Cfg-Datei auf den USB-Stick (zur Standardeinstellung
siehe weiter unten), die zweite macht das gleiche mit dem Verzeichnis
für die Auftragsdateien (Standardeinstellung: ..\Eigene Dateien\PersBackup).
Filename muss dabei mit einen vollständigen Pfad (z.B. \PersBack\pb.ini
oder K:\PersBack\pb.ini) angegeben werden.
Zusätzlich kann, wenn gewünscht, für die Protokoll-Dateien ein spezieller Pfad angegeben
werden. Wenn dies nicht gemacht wird, werden die Protokolle in das Verzeichnis geschrieben, in dem
sich auch die Ini-Datei befindet.
Zum einfachen Starten erstellt man mit einem Texteditor im Stammverzeichnis des USB-Sticks
(z.B. K:\) eine kleine Batch-Datei startpb.cmd mit folgendem Inhalt:
@echo off echo Starte Personal Backup von USB-Stick start PersBack\PersBackup.exe /ini:%%progpath%%\pb.ini /taskdir:%%progpath%%\ /logdir:%%progpath%%\logs
Die Auftragsdateien liegen dann ebenso wie die vom Programm erstellte Ini-Datei
in dem Verzeichnis K:\PersBack = %progpath%.
Nach dem ersten Start vom USB-Stick werden die benötigten Backup-Aufträge
konfiguriert und abgespeichert. Liegt das Zielverzeichnis auf dem gleichen USB-Stick lässt man
den Laufwerksbuchstaben weg (z.B. \Backup) oder verwendet den Datenträgernamen
des USB-Sticks (siehe dazu). Letzteres funktioniert auch, wenn
die Sicherung auf einen anderen angeschlossenen Datenträger erfolgen soll.
Man vermeidet so Probleme, die dadurch entstehen können, dass Windows dem über
USB angeschlossenen Datenträger nicht immer die gleiche Laufwerksbezeichnung zuweist.
Es gibt einen einfachen Weg, ein Backup automatisch zu starten, sobald ein USB-Datenträger angeschlossen wird. Man benötigt dazu das Programm AutoRunner Die genaue Verfahrensweise ist hier beschrieben.
Seit Windows 7 gibt es eine neue Version 2.0 der Aufgabenplanung. Diese umfasst neben
den Funktionen der Vorversion auch einige neue Optionen, z.B. das Nachholen einer Aufgabe
oder das Verwenden eines Benutzerkontos ohne Kennwort.
Ab Personal Backup 5.9 wird diese neue Version der Windows-Aufgabenplanung im
integrierten Assistenten unterstützt.
Das hat zur Folge, dass diese Funktion auf Systemen mit Windows XP
nicht mehr zur Verfügung steht.
Fortschrittsanzeige: Wenn auch bei über die Aufgabenplanung gestarteten Backups
eine Fortschrittsanzeige auf dem Bildschirm erscheinen soll, muss in den Einstellungen
der Aufgabenplanung unter Allgemein die Option Nur ausführen, wenn der Benutzer
angemeldet ist ausgewählt werden. Andernfalls wird Personal Backup nicht interaktiv,
d.h. ohne Desktop-Anzeige ausgeführt. Weitere Informationen dazu findet man bei
Microsoft-Technet.
Aufgabe als anderer Benutzer starten: Dieser Benutzer muss der Windows-Gruppe
Sicherungs-Operatoren angehören, da er die Berechtigung zum Anmelden als
Stapelverarbeitungsauftrag benötigt
(weitere Hinweise bei Microsoft).
Backup-Automatisierung: Eine ausführliche Anleitung von Franz Helmsberger, wie man Backups über die Windows-Aufgabenplanung startet.
Als Standardvorgabe ist bei der Sicherung von Einzeldateien die Komprimierung
im Zip-Format (Dateiendung zip) eingestellt. Alternativ kann auch
nach dem gzip-Verfahren (siehe RFC1952) komprimiert (Dateiendung gz) werden.
Beides ist mit allen gängigen Archivierprogrammen (wie z.B. Winzip
und 7Zip) kompatibel (weitere Einzelheiten).
Mit Windows-eigenen Mitteln (z.B. dem Explorer) können nur Zip-Archive
geöffnet werden.
Da es viele Dateiformate (z.B. PDF, MP3 und JPG) gibt, die
bereits von sich aus komprimiert sind, würde
eine erneute Kompression keinen weiteren Platz sparen, sondern nur zusätzliche
Zeit beim Kopieren kosten. Diese Dateitypen können daher von der
Kompression ausgeschlossen
werden. Per Voreinstellung sind folgende Dateitypen enthalten:
7z,ace,arc,arj,bz2,cab,docx,gif,gz,gze,jpeg,jpg,lha,lzh,mp3,mp4,mpg,
odg,odp,ods,odt,otp,ots,ott,pdf,png,pptx,rar,xlsx,zip,zipx
Der Benutzer kann diese Typenliste an seine eigenen Anforderungen anpassen.
Die Dateien werden nach dem AES-Verfahren verschlüsselt. Dabei werden die gleichen Routinen, wie bei WinZip verwendet (siehe Infos bei Winzip und bei Brian Gladman). Das erzeugte Datenformat hängt vom gewählten Backup-Modus ab. Weitere Informationen dazu findet man in der Programm-Dokumentation.
Befindet sich das Backup-Ziel in einem Windows-Verzeichnis
(lokal, extern oder Netzwerk), können die Daten von dort mit der integrierten
Restore-Funktion zurück gespeichert werden. Das funktioniert
auch bei verschlüsselten gz-Dateien und Zip-Archiven.
Sollen nur einzelne Dateien oder Verzeichnisse wiederhergestellt werden, lässt sich
dies am Besten mit dem Zusatzprogramm PbRestore (im Startmenü unter
Personal Backup - Dateien wiederherstellen) machen.
Befindet sich das Backup-Ziel auf einem FTP-Server, können
gz-Dateien und Zip-Archiven nicht direkt entpackt werden, sondern müssen zunächst in
ein lokales temporäres Verzeichnis kopiert werden. Das kann mit der integrierten
Restore-Funktion oder mit einem beliebigen anderen FTP-Klienten
wie z.B. FileZilla) erfolgen. Anschließend benutzt man die integrierte
Restore-Funktion (s.o.), um die Daten an ihren endgültigen Ort zu entpacken.
Das Zip-Format ist so aufgebaut, dass zunächst alle komprimierten Dateien mit einem Header und einer Prüfsumme versehen, in der Ziel-Datei abgespeichert werden. Am Ende wird ein Inhaltsverzeichnis mit Verweisen auf die jeweiligen Anfänge der davor stehenden Dateien gespeichert. Genauere Informationen dazu findet man bei PkWare
Wenn das Inhaltsverzeichnis beschädigt oder nicht mehr vorhanden ist, ist das Zip-Archiv mit den meisten Programmen nicht mehr lesbar, obwohl die Daten am Anfang durchaus noch in Ordnung sein können. Manche Pack-Programme (z.B. iZArc) bieten für solche Fälle Reparaturmöglichkeiten.
Um mit Personal-Backup erstellte Zip-Archive auch bei Beschädigungen zumindest teilweise zurück speichern zu können, kann mein folgendes Programm verwendet werden:
Die einfachste Möglichkeit, das Backup-Programm als Dienst zu starten, ist
die Verwendung des Windows-Aufgabenplaners. Damit kann ein Backup auch ohne Benutzeranmeldung
ausgeführt werden. Auf diese Weise lassen sich mehrere verschiedene Backupaufträge
zu individuell einstellbaren Zeiten (z.B. an bestimmten Wochentagen) ausführen.
Weitere Hinweise dazu gibt es auch in der Hilfe zum Programm.
Es sind dazu folgende Schritte erforderlich:
Das Installationspaket des Programms wird mit Inno Setup von Jordan Russell erstellt. Für eine unbeaufsichtigte Installation, d.h. ohne interaktiven Dialog, sind bei Inno Setup die Parameter /silent oder /verysilent vorgesehen. Wenn Personal Backup nach der Installation nicht automatisch gestartet werden soll, ist zusätzlich der Parameter /norun anzugeben.
Alle Programmeinstellungen einschließlich der Konfiguration für die automatischen Aufträge werden in einer Ini-Datei (Persbackup.ini) abgespeichert. Dies ist eine Textdatei, die mit jedem Editor gelesen werden kann, aber möglichst nicht bearbeitet werden sollte. Sie wird ebenso wie das Protokoll (Persbackup.log) unter den Anwendungsdaten des angemeldeten Benutzers abgespeichert. Man findet sie an folgenden Stellen:
Hinweis: Das Anwendungsdaten-Verzeichnis ist normalerweise versteckt. Um es sichtbar zu machen muss im Explorer unter Extras > Ordneroptionen > Ansicht bei der Einstellung Versteckte Dateien und Ordner die Option Alle Dateien und Ordner anzeigen ausgewählt werden.
Eine Datensicherung bei Thunderbird ist (im Gegensatz zu Outlook) sehr benutzerfreundlich.
Alle Dateien können auch gesichert werden, wenn Thunderbird läuft. Es gibt nur eine Datei,
die Thunderbird beim Starten anlegt und sperrt (parent.lock). Diese Datei
ist aber leer und wird beim Schließen von Thunderbird automatisch gelöscht. Sie
muss nicht gesichert werden und sollte daher am Besten vom Backup über ein geeignetes
Dateifilter
ausgeschlossen werden (Alle nicht passend zu - parent.lock).
Am einfachsten ist die Sicherung der Thunderbird-Maildaten mit dem Zusatzprogramm TbBackup, bei dem alle erforderlichen Einstellungen automatisch vorgenommen werden.
Die von Outlook oder Skype benutzten Dateien sind normalerweise für den Zugriff durch andere Anwendungen, somit auch für Personal-Backup, gesperrt. Eine Sicherung dieser Daten erfordert daher eine der nachfolgende beschriebenen, zusätzliche Maßnahmen.
Über die Funktion
Externe Programme ausführen
wird vor dem Backup ein kleines Skript gestartet, das Outlook und/oder Skype
für die Dauer des Backups stoppt. Ein zweites Skript startet die Anwendungen dann wieder,
wenn das Backup abgeschlossen ist.
Die nachfolgenden Beispiele für Outlook können bei Bedarf auch auf andere
Anwendungen abgeändert oder erweitert werden. Dazu muss man zunächst ermitteln, welche
Prozesse die zu sichernden Dateien sperren. Ein sehr nützliches Werkzeug dafür ist der
Prozess-Explorer
aus dem
SysInternals-Paket von Microsoft.
Zum Erstellen und Bearbeiten der Skripte kann jeder einfache Texteditor (z.B. Notepad)
verwendet werden.
Die Skripte werden unter den genannten Namen an einem geeigneten Ort gespeichert (z.B. im Ordner
der Backup-Aufträge). Anschließend trägt man im Auftrag unter
Weitere Optionen ⇒ Externe Programme
nach Klick auf die Schaltfläche Einstellungen folgende Befehlszeilen ein:
Vor dem Backup: %sysdir%\cscript.exe "<Pfad>\StopOutlook.vbs"
Nach dem Backup: %sysdir%\cscript.exe "<Pfad>\StartOutlook.vbs"
und aktiviert sie jeweils durch Klick auf die Checkboxen.
' VB Script Document option explicit dim oWmi, sWmiO, oQResult, oProcess, WshShell, iRet ' Outlook beenden Set oWmi = GetObject("winmgmts:") sWmio = "select * from Win32_Process where name='outlook.exe'" Set oQResult = oWmi.Execquery(sWmio) For Each oProcess In oQResult iRet = oProcess.Terminate(1) Next Set oWmi = Nothing WScript.Sleep 100
' VB Script Document option explicit dim WshShell ' Outlook starten Set WshShell = WScript.CreateObject("WScript.Shell") ' Die nachfolgende Zeile ist an die jew. Office-Vers. anzupassen' WshShell.Run """%ProgramFiles%\Microsoft Office\Office14\Outlook.exe""", 9
Die Skripte für Skype und andere Anwendungen sehen ganz ähnlich aus und können auch mit denen für Outlook kombiniert werden. Einige Beispiel-Skripte (auch für Skype for Business) stehen zum Download zur Verfügung:
Wenn es Probleme mit Backups beim Abmelden oder herunterfahren gibt, kann man diese auch umgehen, dass man nicht die im Programm integrierte Funktion Backup beim Abmelden verwendet, sondern das Backup über ein Abmelde-Skript (oder Skript beim Herunterfahren) startet. Dazu muss man als Administrator eine entsprechende Richtlinie erstellen:
Hinweise: Zum Starten eines Skripts beim Herunterfahren wählt man die
entsprechende Richtlinie im Abschnitt Computerkonfiguration. Dazu ist
allerdings mindestens die Version 5.2 von Personal Backup erforderlich.
Wenn das Backup sehr lange dauert, kann es sein, dass es vom System abgebrochen wird
(Standard: 10 min). Dieses Verhalten kann durch einen Eintrag in der Registry
beeinflusst werden
(siehe hier).
Die Einstellung erfolgt am besten über den Gruppenrichtlinien-Editor (gpedit.msc):
Computerkonfiguration ⇒ Administrative Vorlagen ⇒ System ⇒ Skripts
⇒ Maximale Wartezeit ..
Die Windows-API-Funktionen, die ich in meinem Programm bis zur Vers. 4 verwendet habe, beschränken die
Länge von Pfaden (Verzeichnis + Dateiname) auf 260 Zeichen (siehe dazu die
Hinweise bei Microsoft).
Selbst im Windows-Explorer gibt es bis Windows XP noch diese Grenze.
Mit den aktuellen Versionen von Personal Backup sind auch
längere Pfade erlaubt,
da sie mit einer
Delphi-Entwicklungsumgebung erstellt wurde, die den Unicode-Zeichensatz unterstützt.
Dadurch ist es möglich, die dazu gehörigen Windows-Systemfunktion zu verwenden, die auch
längere Pfadnamen (bis zu 32000 Zeichen) unterstützen.
Bei der Vers. 4 kann man das Problem mit dem Befehl "Subst" umgehen:
Beispiel:
In einem Pfad C:\Verz1\..\Verz2\Verz3\..\Verz4 befinden sich die zu
sichernden Dateien. Die gesamte Länge (Pfadname+Dateiname) überschreitet
dabei den Wert 260 (s.o.).
Man teilt den Pfad an geeigneter Stelle auf und gibt dann an der Eingabeaufforderung ein:
subst X: C:\Verz1\..\Verz2Es gibt jetzt ein neues (virtuelles) Laufwerk X: mit dem Unterverzeichnis Verz3\.., so dass der o.g. Pfad jetzt nur noch X:\Verz3\..\Verz4 heißt. Diese wird jetzt in den Backup-Auftrag aufgenommen.
subst X: /dspäter wieder aufgelöst werden.
Im Backupprogramm können diese beiden genannten Befehle auch automatisch über jeweils eine Batchdatei vor und nach dem Backup gestartet werden: SplitDir.cmd:
rem Split directory path and substitute with drive subst X: %1UnsplitDir.cmd:
rem release substitution subst X: /dAufruf vor dem Backup:
SplitDir.cmd C:\Verz1\..\Verz2Aufruf nach dem Backup:
UnsplitDir.cmd
Die Versionen 5 und 6 funktionieren nicht mehr unter Windows 98. Benutzer, die dieses Betriebssystem noch einsetzen, müssen die Version 4.5 verwenden.