Beim Aufruf des Programms, z.B. über eine Windows-Desktopverknüpfung, über ein
Batch-Skript oder über die Windows-Aufgabenplanung kann sein Verhalten durch Angabe
der nachfolgend beschriebenen Befehlszeilenoptionen gesteuert werden.
Programmaufruf
"%ProgramFiles%\Personal Backup 6\Persbackup.exe" [TaskFile|TaskList] [Options]
Übersicht der Optionen
Hinweis: Alle Steueroptionen dürfen soweit abgekürzt werden,
wie sie noch eindeutig bleiben: z.B. ist /force = /f = /for
Weitere Informationen
Hinweis: In eckige Klammern eingeschlossene Parameter sind veränderbar:
z.B. /timeslot:[Value] kann ersetzt werden durch /timeslot:2011521,
log:[Value] durch /log:2 oder
/end:[Option] durch end:shutdown.
- ohne Argument
- Das Programm startet mit seinem normalen Desktop-Fenster.
-
- @OptionFile
- Die Optionen werden aus der Steuerdatei OptionFile geladen
(siehe unten). Wird OptionFile ohne
vollständigen Pfad angeben, wird im Installations-Verzeichnis
des Programms gesucht.
-
- TaskFile
- In einem Dialog wird vom Benutzer die gewünschte Aktion für den Backup-Auftrag
TaskFile (wichtiger Hinweis) abgefragt
(siehe auch):
- Auftrag bearbeiten: Der Auftrag wird geladen und angezeigt
- Sicherung starten: Die Datensicherung wird sofort gestartet
(wie /force)
- Abbrechen: keine weitere Aktion
Der Dateiname TaskFile kann einen Pfad oder einen
Platzhalter enthalten. Ist kein vollständiger Pfad
angegeben, wird der Auftrag im Standard-Arbeitsverzeichnis gesucht
(siehe im Menü des Steuerzentrums unter
Programmeinstellungen >Verzeichnisse ...).
-
- TaskFile /edit
- Anders, als zuvor beschrieben, wird kein Auswahldialog für die Aktion angezeigt,
sondern der angegebene Backup-Auftrag direkt zur Bearbeitung geöffnet.
Ist kein Backup-Auftrag angegeben wird ein neuer Auftrag angelegt.
-
- TaskList /force
- Es wird sofort ein einmaliges Backup aller in der Dateiliste TaskList aufgeführten
Aufträge (wichtiger Hinweis) gestartet. Die Backups
erfolgen nacheinander in der angegebenen Reihenfolge. Die Dateinamen
dürfen einen Platzhalter enthalten. Die Standarderweiterung
für diese Dateinamen (buj) wird automatisch angehängt.
Die Option "Dateiliste /force" eignet sich besonders für die Verwendung
mit der Windows-Aufgabenplanung. Auf diese Weise können einer oder mehrere Backupaufträge
zu einstellbaren Zeiten automatisch ausgeführt werden.
Bsp.: PersBackup.exe C:\Backup\BackupA.buj C:\Backup\BackupB
/force
-
- #[n] /force
- Mit dieser Option können Backups, für die ein Zeitplan
konfiguriert ist, außerplanmäßig gestartet werden. Es gibt folgende Optionen:
- #: Es wird sofort ein einmaliges Backup aller aktivierten Backups gestartet.
- #0: Es werden sofort alle Backups gestartet, für die Option
Auf Anforderung ausgewählt wurde.
- #n: Es wird sofort das in der Liste der automatischen Datensicherungen
mit der Nummer n gekennzeichnete Backup gestartet, z.B. mit #1 /force.
Wenn in der Befehlszeile nicht anders festgelegt
(z.B. durch /prompt:error für das Statusfenster), werden die Einstellungen des
automatischen Backups übernommen.
-
- TaskList /restore
- Beim Start mit dieser Option werden die in TaskList (z.B.
Rest-1 Rest-2, wichtiger Hinweis) angegebenen Aufträge
zum Wiederherstellen von Dateien ausgeführt. Die Dateinamen
dürfen einen Platzhalter enthalten. Die Standarderweiterung
für diese Dateinamen (rsj) wird automatisch angehängt.
Die Aufträge müssen zuvor erstellt und gespeichert worden sein
(siehe Wiederherstellen von Dateien).
-
- TaskList /clean
- Beim Start mit dieser Option werden die in TaskList (z.B.
Clean-1 Clean-2, wichtiger Hinweis) angegebenen Aufträge
zum Löschen von Dateien ausgeführt. Die Dateinamen
dürfen einen Platzhalter enthalten. Die Standarderweiterung für
diese Dateinamen (cuj) wird automatisch angehängt. Die Aufträge
müssen zuvor erstellt und gespeichert worden sein
(siehe Löschen von Dateien).
-
- TaskList /verify
- Beim Start mit dieser Option werden die in TaskList (z.B.
Verify-1 Verify-2,wichtiger Hinweis) angegebenen Aufträge
zum Überprüfen von Dateien ausgeführt. Die Dateinamen
dürfen einen Platzhalter enthalten. Die Standarderweiterung für
diese Dateinamen (vfj) wird automatisch angehängt. Die Aufträge
müssen zuvor erstellt und gespeichert worden sein
(siehe Überprüfen von Dateien).
-
- /parallel
- Diese Option funktioniert nur in Verbindung mit /force und
wenn eine Dateiliste mit mehreren Backup-Aufträgen angegeben wird. Diese werden
dann parallel gestartet und laufen gleichzeitig ab. Ohne diese Option werden die
Backup-Aufträge nacheinander gestartet. Eine nachfolgende Aktion, wie z.B. das
Herunterfahren oder das Versetzen in den Ruhezustand
erfolgt erst, wenn alle Backups abgeschlossen sind.
-
- /auto
- Der automatische Backupbetrieb wird
gestartet. Wenn mindestens eine automatisch auszuführende Datensicherung
oder die Option
Symbol im Infobereich anzeigen ausgewählt wurde,
wird vom Programm eine Verknüpfung mit der Option /auto
in den Bereich Autostart des Windows-Startmenüs
(Windows + R ⇒
shell:startup) eingetragen.
Personal Backup wird dann nach jedem Anmelden des Benutzers
automatisch gestartet und prüft, ob automatische Backups
eingetragen sind. Aufträge, die nach dem Anmelden auszuführen sind, werden dann
sofort gestartet. Sind noch weitere Aufträge am aktuellen Tag fällig (z.B.
zu einer festen Zeit oder beim Abmelden) bleibt das Programm im Hintergrund aktiv
und im Windows-Infobereich wird ein kleines
Symbol angezeigt. Andernfalls
wird das Programm beendet.
-
- /stay
- Diese Option funktioniert nur in Verbindung mit /auto.
Ist sie in der Befehlszeile angegeben, bleibt das Programm nach dem automatischen
Start beim Anmelden im Hintergrund aktiv, auch wenn am aktuellen Tag keine
Backups mehr auszuführen sind.
-
- /delay:[Value]
- Verzögert den Start eines direkt gestarteten Backups (siehe /force)
um eine mit Value angegeben Zeit. Die Zeit kann in Sekunden oder Minuten
angegeben und zusätzlich als Zufallswert definiert werden.
- n
- Die Verzögerungszeit beträgt n Sekunden (z.B. /delay:20)
- nm
- Die Verzögerungszeit beträgt n Minuten (z.B. /delay:2m)
- nr
- Die Verzögerungszeit beträgt einen Zufallswert zwischen 1 und n Sekunden (z.B. /delay:20r)
- nmr
- Die Verzögerungszeit beträgt einen Zufallswert zwischen 1 und 60*n Sekunden (z.B. /delay:2mr)
-
- /timeslot:[Value]
- Mit Value kann ein Zeitbereich eingestellt werden. Nur die Dateien, die dazu
passen, werden gesichert. Zum Vergleich wird dabei normalerweise der Zeitstempel
der letzten Änderung einer Datei verwendet. Optional kann durch Voranstellen
eines c oder b stattdessen auch der Zeitstempel der Erstellung verwendet werden.
- yyyymmdd
- Es werden nur die Dateien gesichert, die an dem angegebenen Datum geändert wurden
(z.B. /timeslot:2011521 = 21.5.2011).
- yyyymmdd-yyyymmdd
- Es werden nur die Dateien gesichert, die zwischen den beiden angegebenen Daten
geändert wurden
(z.B. /timeslot:20100521-20110315 = vom 21.5.2010 0:00 bis 15.3.2011 24:00).
- +yyyymmdd
- Es werden nur die Dateien gesichert, die nach dem angegebenen Datum geändert wurden
(z.B. /timeslot:+20110521 = ab 21.5.2011 0:00).
- -yyyymmdd
- Es werden nur die Dateien gesichert, die vor dem angegebenen Datum geändert wurden
(z.B. /timeslot:-20110521 = vor dem 21.5.2011 24:00).
- thhnn
- Es werden nur die Dateien gesichert, die an dem jeweils aktuellen Tag nach einer
bestimmten Uhrzeit geändert wurden
(z.B. /timeslot:t0835 = heute ab 8:35).
- dx
- Es werden nur die Dateien gesichert, die in den x zurückliegenden Tagen
geändert wurden
(z.B. /timeslot:d14 = letzten 14 Tage).
- ox
- Es werden nur die Dateien gesichert, die vor mehr als x Tagen
geändert wurden
(z.B. /timeslot:o14 = älter als 14 Tage).
- u
- Es werden nur die Dateien gesichert, die sich seit dem letzten Backup des
jeweiligen Auftrags geändert haben oder neu erstellt wurden.
- q
- Nach dem Start des Backups wird ein Dialogfenster angezeigt, in dem der
Zeitbereich individuell festgelegt werden kann
(z.B. /timeslot:q).
- c...
- Wird einer der oben genannten Optionen ein c vorangestellt, wird
anstelle des Änderungszeitpunkts der Erstellungszeitpunkt der Dateien verwendet.
(z.B. /timeslot:c+20110521 = Dateien die, ab 21.5.2011 0:00 erstellt wurden).
- b...
- Wird einer der oben genannten Optionen ein b vorangestellt, wird
zunächst der Änderungszeitpunkt verwendet, wenn dies nicht passt, der Erstellungszeitpunkt
der Dateien.
(z.B. /timeslot:bd45 = Dateien die, später als 45 Tage vor
dem Backup geändert oder erstellt wurden).
- Erläuterung:
yyyy = Jahr, mm = Monat, dd = Tag,
hh = Stunde, nn = Minute, x = Anzahl Tage
-
- /end:[Option]
- Legt fest, welche Aktion nach den in der Befehlszeile angegeben Aufträgen (s.o.)
ausgeführt werden soll:
- shutdown
- Nach Ausführen der Aufträge wird das System heruntergefahren und der Computer
ausgeschaltet. Dies funktioniert auch, wenn der ausführende Benutzer nicht
interaktiv angemeldet ist (z.B. bei eingeschaltetem Sperrbildschirm).
Anwendungsbeispiel: Wenn man häufig vor dem Herunterfahren des Computers ein von Hand
gestartetes Backup durchführen möchte, legt man sich eine Verknüpfung auf
dem Desktop mit dieser Befehlszeilen-Option an. Durch Anklicken des
Desktop-Symbols wird das Backup ausgeführt und anschließend der Computer
ausgeschaltet (siehe dazu).
- lockdown
- Die Funktion arbeitet wie shutdown, allerdings wird sofort der
Sperrbildschirm eingeschaltet, um z.B. unbefugten Benutzern den Zugriff auf den
Computer während des Backups zu verwehren.
- idleoff
- Die Funktion arbeitet wie shutdown, allerdings
wird der Computer nur heruntergefahren, wenn überhaupt kein Benutzer interaktiv
angemeldet ist.
Diese Option ist nur sinnvoll in einer Befehlszeile, mit der
das Backup über die Windows-Aufgabenplanung gestartet wird. Da dies auch ohne
angemeldeten Benutzer möglich ist, wird das System nach dem Backup nur dann
heruntergefahren, wenn sich in der Zwischenzeit kein Benutzer angemeldet hat.
- poweroff
- Nach Ausführen der Aufträge wird das System heruntergefahren und der Computer
ausgeschaltet. Dies funktioniert nur, wenn der ausführende Benutzer interaktiv
angemeldet ist.
- hybrid
- Nach Ausführen der Aufträge wird das System heruntergefahren und der Computer
danach in den hybriden Standbymodus versetzt (verfügbar ab Windows 8). Dies
funktioniert nur, wenn der ausführende Benutzer interaktiv angemeldet ist.
- restart
- Nach Ausführen der Aufträge fährt das System wie mit /shutdown
herunter, wird aber anschließend automatisch neu gestartet.
- logoff
- Nach Ausführen der Aufträge wird der aktuelle Benutzer abgemeldet.
- Hinweise:
- /force kann im Zusammenhang mit /end:[Option] auch weggelassen werden.
- Während des Backups wird die gewählte Option im Statusfenster angezeigt
und kann dort vom Benutzer geändert werden. Dies kann durch die zusätzliche
Befehlszeilen-Option /noaction verhindert werden (s.u.).
-
- /suspend:[Option]
- Legt fest, ob das System nach dem Backup, Restore oder Clean (s.o.) in den
Ruhezustand versetzt werden soll:
- standby
- Das System geht in den Standby-Zustand: Der Inhalt des Arbeitsspeichers
bleibt erhalten, wird aber nicht gesichert. Bei einem Stromausfall
können daher Daten verloren gehen. Die Reaktivierung des Systems geht
sehr schnell.
- hibernate
- Das System geht in den Ruhezustand: Der Inhalt des Arbeitsspeichers wird
auf die Festplatte geschrieben, so dass auch bei einem Stromausfall keine
Daten verloren gehen können. Die Reaktivierung des Systems dauert etwas
länger.
- Hinweise:
- Unter den Energieoptionen der Systemsteuerung kann eingestellt
werden, ob nach der Reaktivierung eine Kennworteingabe erforderlich ist.
- Während des Backups wird die gewählte Option im Statusfenster angezeigt
und kann dort vom Benutzer geändert werden. Dies kann durch die zusätzliche
Befehlszeilen-Option /noaction verhindert werden (s.u.).
-
- /erractions:[Option]
- Hiermit kann eingestellt werden, ob eine der mit
/end:[Option] oder /suspend:[Option]
vorgesehenen Aktionen auch nach einem Fehler beim Backup ausgeführt werden soll.
[Option] kann einen Wert zwischen 0 und 31 haben, wobei die folgenden
Möglichkeiten beliebig kombiniert werden können:
0 |
Aktion wird immer ausgeführt (auch wenn diese Option nicht angegeben wurde) |
1 |
Aktion wird nicht ausgeführt, wenn die Auftrags-Datei nicht gefunden wurde |
2 |
Aktion wird nicht ausgeführt, wenn das Zielverzeichnis nicht erreichbar ist |
4 |
Aktion wird nicht ausgeführt, wenn das Quellverzeichnis nicht gefunden wurde |
8 |
Aktion wird nicht ausgeführt, wenn die Auftragskonfiguration ungültig ist |
16 |
Aktion wird nicht ausgeführt, wenn ein sonstiger Fehler (z.B. ein Fehler beim Kopieren) aufgetreten ist |
Zur Kombination werden die oben genannten Werte einfach addiert, z.B. 1+4+16=21 (/erractions:21), um
das Herunterfahren zu verhindern, wenn die Auftrags-Datei oder das Quellverzeichnis nicht gefunden
wurden oder ein sonstiger Fehler beim Backup aufgetreten ist.
-
- /noaction
- Wenn diese Option gesetzt ist, kann während des Backups im
Statusfenster keine andere danach zu erfolgende Aktion ausgewählt werden
(z.B. Ausschalten oder Standby, siehe auch hier).
-
- /prompt:[Option]
- Legt fest, ob und wie Dialog- und Statusfenster während des Backups angezeigt
werden. Die Einstellungen entsprechen denen beim
automatischen Backup.
wait |
Immer auf eine Bestätigung des Benutzers warten. |
delay |
Statusanzeige automatisch nach kurzer Verzögerung schließen (Standardvorgabe). |
error |
Bei Fehlern wird eine Bestätigung des Benutzers erwartet, sonst wird
das Fenster automatisch geschlossen. |
quiet |
Keine Fortschritts- und Statusanzeige (siehe auch /quiet). |
silent |
Keine Fortschrittsanzeige, Statusanzeige nur bei Fehlern. |
-
- /quiet
- Das Backup wird im Hintergrund, d.h. ohne Anzeige des Statusfensters
ausgeführt. Zur Information erscheint stattdessen ein kleines animiertes Symbol
in der Taskleiste. Durch Klick auf dieses Symbol kann das Statusfenster ein-
und ausgeblendet werden.
-
- /hide
- Das normalerweise kurz sichtbare Startfenster wird unterdrückt.
-
- /dark
- Das Programm wird im dunklen App-Modus gestartet (siehe dazu die Windows-Einstellungen).
-
- /reset
- Fensterposition und -größe werden auf die Standardwerte zurückgesetzt. Optional
wird ein neuer Auftrag angelegt. Diese Option kann verwendet werden, wenn
das Programmfenster unsichtbar bleibt, weil es sich außerhalb des aktuellen
Bildschirms befindet, oder, wenn das Programm sich beim Laden der letzten
Auftragsdatei aufhängt.
-
- /nosound
- Es werden keine akustischen Signale, z.B. am Ende des Backups, ausgegeben.
-
- /noupdate
- Beim Start des Programms erfolgt keine automatische Prüfung auf Updates.
-
- /status:[Option]
- Legt fest, wie das Statusfenster
mit der Fortschrittsanzeige und dem
Ergebnis der jeweiligen Aktion (z.B. Backup) auf dem Desktop angezeigt werden soll.
normal |
Das Statusfenster wird beim Start der Aktion im Vordergrund angezeigt.
Werden andere Anwendungen aktiviert, rückt es in den Hintergrund, bis das
Programm vom Benutzer durch Klick auf das Symbol in der Taskleiste wieder
aktiviert wird oder wenn eine Benutzereingabe erforderlich ist. |
behind |
Das Statusfenster bleibt solange im Hintergrund, bis das Programm vom Benutzer
durch Klick auf das Symbol in der Taskleiste aktiviert wird oder wenn eine
Benutzereingabe erforderlich ist |
ontop |
Das Statusfenster wird immer im Vordergrund vor allen anderen Anwendungen
angezeigt. |
-
- /speed:[Option]
- Es wird festgelegt, mit welcher Priorität das Kopieren der Dateien gegenüber anderen
laufenden Anwendungen ausgeführt werden soll:
fast |
Das Kopieren erfolgt mit hoher Priorität. |
slow |
Das Kopieren erfolgt mit niedriger Priorität. |
-
- /elevate
- Bei Angabe dieser Option wird beim Programmstart eine Erhöhung der Benutzerrechte
über die Windows-Benutzerkontensteuerung angefordert. Dies ist z.B. erforderlich,
um beim Backup Volumen-Schattenkopien
verwenden zu können.
-
- /user:[Name]:[Password]
- Wird als Backup-Ziel ein Netzlaufwerk verwendet, auf das nur mit einem anderen
Anmeldekonto als das des aktuellen Benutzers zugegriffen werden kann, kann
hiermit dem Programm der Name und das Kennwort dieses alternativen Benutzers
bereitgestellt werden.
-
- /ini:[Filename] oder /ini:[Directory]
- Das Programm speichert alle Benutzereinstellungen (z.B. für die automatischen
Backup-Aufträge) in einer Datei PersBackup.ini ab, die sich
standardmäßig im Verzeichnis der Anwendungsdaten des Benutzers befindet.
- Vista, Windows 7,8 und 10: C:\Users\<Benutzername>\AppData\Roaming\PersBackup6
- Windows XP: C:\Dokumente und Einstellungen\<Benutzername>\Anwendungsdaten\PersBackup6
Mit der Ini-Option kann das Programm mit einer alternativen Konfiguration gestartet werden.
Diese kann sich entweder im Standardverzeichnis (s.o.) unter einem anderen Namen
(z.B. /ini:pb.ini) oder auch in einem beliebigen anderen Verzeichnis
befinden. Dazu muss dann ein vollständiger Pfad (z.B /ini:E:\MyBackupConfiguration\Backup-1.ini)
angegeben werden. Wenn hier nur eine Verzeichnis steht, wird automatisch der
Standardname PersBackup.ini hinzugefügt.
Im gleichen Verzeichnis werden auch die Protokoll-Dateien abgelegt (im zweiten Beispiel also
E:\MyBackupConfiguration\Backup-1.log).
Ist Filename ein vollständiger Pfad (z.B. \MyBackupConfiguration\pb.ini oder
E:\MyBackupConfiguration\pb.ini) wird auch die Datei mit den Einstellungen für
die Sprache und die Programm-Updates (PersBackup.cfg) hier gespeichert
(im Bsp.:E:\MyBackupConfiguration\PersBack.cfg).
Der Dateiname Filename darf einen Platzhalter enthalten
(z.B. /i:%progpath%\pb.ini).
-
- /taskdir:[Directory]
- Mit Directory wird ein besonderer Pfad zu den Auftragsdateien festgelegt.
Dies ersetzt den Standardpfad unter Eigene Dateien, z.B. wenn das Programm
von einem USB-Stick gestartet wird (meist in Verbindung mit der Option /ini:..)
und die Aufträge dort gespeichert werden sollen. Der Pfadname darf einen
Platzhalter enthalten (z.B. /i:%progpath%\tasks).
Beispiel:
Persbackup.exe /i:%progpath%\pb5-1.ini /t:%progpath%
-
- /portable
- Mit dieser Option kann Personal Backup so gestartet werden,
dass es auf dem PC keine Spuren hinterlässt. Dies ist z.B. zu empfehlen, wenn
das Programm von einem USB-Stick ausgeführt werden soll. Man kopiert dazu zunächst alle Dateien
aus dem Installationsverzeichnis (z.B. C:\Program Files\Personal Backup 6) oder
aus der herunter ladbaren Zip-Datei in ein Verzeichnis auf dem USB-Stick
(z.B. K:\PersBack). Wenn man aber jetzt von dort die Datei PersBackup.exe aufruft,
würden die Einstellungen des Programms, die Backup-Aufträge und die
Protokolle in Unterverzeichnissen des angemeldeten Benutzers abgelegt
(siehe dazu). Mit der
Option /portable werden diese automatisch in das Verzeichnis auf den USB-Stick,
von dem das Programm gestartet wurde, umgeleitet. Für das oben
genannte Beispiel einer Installation in K:\PersBack gelten dann folgende
Orte:
- Die Ini-Datei befindet sich im Verzeichnis K:\PersBack.
- Die Auftrags-Dateien befinden sich im Verzeichnis K:\PersBack\tasks
- Die Protokoll-Dateien befinden sich im Verzeichnis K:\PersBack\logs
Der Start erfolgt entweder über eine Batch-Datei oder über eine Desktop-Verknüpfung
mit der Zeile
K:\PersBack\PersBackup.exe /portable
Die Installation des Programms auf dem externen Datenträger erfolgt am besten
aus der bereit gestellten Zip-Datei.
-
- /zipname:[Name]
- Wenn in Zip-Archive gesichert wird, kann mit dieser Option der Name der
für das Backup zu verwendenden Zip-Datei festgelegt werden. Er ersetzt die
Einstellungen im Backup-Auftrag.
-
- /directory:[Directory]
- Wenn diese Option angegeben ist, wird eine Sofortsicherung des Verzeichnisses
Directory durchgeführt. Es werden dabei die Einstellungen für das erste zu
sichernde Verzeichnis des in der Befehlszeile angegebenen Auftrags verwendet.
Wenn kein Auftrag in der Befehlszeile angegeben wurde, werden die Einstellungen des als
Standard-Backupauftrag
ausgewählten Auftrags verwendet. Wurde noch kein solcher Auftrag ausgewählt, wird
der Benutzer aufgefordert, einen dafür passenden Auftrag auszuwählen.
-
- /backupdir:[Directory]
- Wenn Directory ein vollständiger Pfad ist (wie z.B. G:\Backup)
ersetzt es den im Auftrag angegebenen Zielpfad. Wenn es sich um einen relativen Pfad
handelt (wie z.B. Test\Diff), wird unter dem Zielverzeichnis des Auftrags
ein zusätzliches Unterverzeichnis mit dem angegebenen Namen angelegt. Auf diese
Weise kann z.B. über die Windows-Aufgabenplanung ein Wechselplan eingerichtet werden.
Diese Option wird auch von den Hilfsprogramm PbPlaner verwendet.
-
- /mode:[full|diff|incr]
- Diese Option überschreibt die Einstellungen des angegebenen Backup-Auftrags
und führt ein vollständiges oder differenzielles bzw. inkrementelles Backup
im Rahmen eines Wechselplans aus.
-
- /repldrive:<Lw>=<UNC-Pfad>
- Mit dieser Option kann die Laufwerksangabe in den Quellpfaden vor dem Kopieren
der Dateien durch einen UNC-Pfad ersetzt werden. Sie ist dazu gedacht um
beim Backup auf die von Programm
Volume Shadow Copy Simple Client
erzeugten Schnappschüsse zugreifen zu können.
Beispiel zum Aufruf über eine Batch-Datei:
Persbackup.exe /repldrive:C=%1
(Beispiel)
-
- /lang:[xx]
- Hiermit wird die Sprache der Programmanzeige ausgewählt.
Die Einstellung in der Befehlszeile hat Vorrang vor den Einstellungen im Menü
des Steuerzentrums (Sprache).
xx = de |
Deutsch |
|
xx = it |
Italienisch |
|
xx = nl |
Niederländisch |
|
xx = ru |
Russisch |
xx = en |
Englisch |
|
xx = es |
Spanisch |
|
xx = hu |
Ungarisch |
xx = fr |
Französisch |
|
xx = pt |
Portugiesisch |
|
xx = pl |
Polnisch |
-
- /logmode:[n]
- Unabhängig von den Vorgaben in der Ini-Datei wird ein Protokoll geschrieben. Der
Wert [n] bestimmt den Typ:
0 |
kein Protokoll |
1 |
kurzes Protokoll |
2 |
langes Protokoll |
3 |
ausführliches Protokoll (für die Fehlersuche) |
11, 12 und 13 |
kurzes, langes oder ausführliches Protokoll, wobei ein vorhandenes
Protokoll zuvor gelöscht wird |
-
- /logdir:[Directory]
- Mit dieser Option kann ein alternatives Verzeichnis Directory
für das Protokoll angegeben werden. Wird hier kein vollständiger Pfad angegeben,
wird relativ zum Auftragsverzeichnis
ein Unterverzeichnis mit dem Namen Directory angelegt.
(zum Standardverzeichnis für Protokolle siehe oben).
-
- /showlog
- [Protokollname] /showlog
- Es wird entweder das Standardprotokoll des Programms oder die angegeben
Protokolldatei angezeigt.
-
- /tempdir:[Directory]
- Mit dieser Option kann ein alternatives temporäres Verzeichnis Directory
angegeben werden. Wird hier kein vollständiger Pfad angegeben,
wird relativ zum Auftragsverzeichnis
ein Unterverzeichnis mit dem Namen Directory angelegt.
(zum Standardverzeichnis für temporäre Dateien
siehe hier).
-
- /wait:[n]
- Nach dem Ende des Backups wird das Statusfenster
für eine kurze einstellbare Zeit angezeigt. Die Voreinstellung dieser Zeit erfolgt
in einem Dialog, der über
Programmeinstellungen ⇒ Anzeige ...
im Menü des Steuerzentrums aufgerufen wird.
Mit dieser Option kann diese Wartezeit
auch über die Befehlszeile (z.B. bei sofort auszuführenden Aufträgen
mit /force) individuell eingestellt werden. Die Zeit wird in Sekunden angegeben, der
Wert 0 bedeutet, dass der Benutzer das Statusfenster von Hand schließen
muss.
-
- /disable
- Es wird kein Eintrag im Startmenü unter Autostart angelegt.
-
Wichtiger Hinweis: Mehrere Auftragsnamen,
d.h. die Namen der Auftragsdateien, werden voneinander durch Leerzeichen getrennt
(siehe die nachfolgenden Beispiele).
Daher müssen Dateinamen, bzw. -pfade,
die selbst Leerzeichen enthalten, durch Anführungszeichen eingeschlossen werden.
Beispiele:
- 1. Backupauftrag starten (Auftrags-Datei: B-Auftrag1.buj):
- Befehlszeile: "%ProgramFiles%\Personal Backup 6\Persbackup.exe" B-Auftrag1 /force
- 2. Mehrere Backupaufträge starten (Auftrags-Dateien: B-Auftrag1.buj, Mein Backup.buj):
- Befehlszeile: "%ProgramFiles%\Personal Backup 6\Persbackup.exe" B-Auftrag1 "Mein Backup" /force
- 3. Backupauftrag starten und anschließend den Computer ausschalten (Auftrags-Datei: B-Auftrag2.buj) :
- Befehlszeile: "%ProgramFiles%\Personal Backup 6\Persbackup.exe" B-Auftrag2 /end:poweroff
- 4. Löschauftrag starten (Auftrags-Datei: L-Auftrag.cuj) :
- Befehlszeile: "%ProgramFiles%\Personal Backup 6\Persbackup.exe" L-Auftrag /clean
Alle in der Befehlszeile angegeben Pfade dürfen Umgebungsvariablen und folgende Platzhalter enthalten
(alle angegeben Pfade beziehen sich auf Windows 7 und neuer):
- %perspath%: Pfad zum Ordner Eigene Dateien (C:\Users\<Name>\Documents)
- %appdata% oder %apppath%: Pfad zum Ordner Anwendungsdaten des Benutzers (C:\Users\<Name>\AppData\Roaming)
- %localappdata%: Pfad zum Ordner Lokale Anwendungsdaten des Benutzers (C:\Users\<Name>\AppData\Local)
- %programdata% or %allusersprofile%: Pfad zum Ordner Programmdaten (C:\ProgramData)
- %public%: Pfad zum Ordner Gemeinsame Dateien (C:\Users\Public)
- %programfiles% oder %progfiles%: Pfad zum Ordner Programme (C:\Program Files)
- %commonprogramfiles%: Pfad zum Ordner Gemeinsame Programm-Dateien (C:\Program Files\Common Files)
- %programfiles(x86)% *: Pfad zum Ordner für 32-bit-Programme (C:\Program Files (x86) - nur auf 64-bit-Systemen)
- %commonprogramfiles(x86)% *: Pfad zum Ordner Gemeinsame 32-bit-Programm-Dateien (C:\Program Files (x86)\Common Files - nur auf 64-bit-Systemen)
- %profile%: Pfad zum Profil des Benutzers (C:\Users\<Name>)
- %desktop%: Pfad zum Desktop-Ordner des Benutzers (C:\Users\<Name>\Desktop)
- %favorites%: Pfad zum Favoriten-Ordner des Benutzers (C:\Users\<Name>\Favorites)
- %progpath%: Installationspfad von Personal Backup
(Standard: C:\Programme\Personal Backup 6)
- %username%: Name des angemeldeten Benutzers
- %computername%: Name des Computers
* nur verfügbar auf 64-bit-Systemen
Beispiele: (für Windows 7 und 10)
- für Ini-Datei in C:\Program Files\Personal Backup 6:
- Befehlszeile: "%ProgramFiles%\Personal Backup 6\Persbackup.exe" "/i:%progpath%\pb.ini"
- für Auftrag in C:\Users\<Name>\Documents\PersBackup:
- Befehlszeile: "%ProgramFiles%\Personal Backup 6\Persbackup.exe" /i:%perspath%\PersBackup\Sicherung-1
Hinweis:
Wenn Platzhalter in einer Batch-Datei verwendet werden, müssen die %-Zeichen jeweils
verdoppelt werden (Bsp.: .. /i:%%progpath%%\pb.ini
Die Programmoptionen können statt in der Befehlszeile auch zeilenweise in eine
Textdatei geschrieben werden. Jede Zeile enthält genau eine Option oder einen
Dateinamen. In jeder Zeile kann hinter einem Semikolon beliebiger Kommentar eingefügt werden.
Bei Pfaden, die Leerzeichen enthalten, dürfen hier keine Anführungszeichen
verwendet werden.
Beispiel: (für Windows 7 und 10)
/ini:C:\Program Files\Personal Backup 6\pb61.ini ; alternative Ini-Datei
/logmode:2 ; Protokoll auf lang
/wait:1
/hide
/quiet
/force
; Sicherungsaufträge:
C:\PersonalBackup\Auftrag-1.buj
C:\PersonalBackup\Auftrag-2.buj
Wenn Personal Backup über die Befehlszeile mit einer der Optionen /force,
/restore oder /clean gestartet wird, übergibt es beim Beenden einen
ExitCode an die aufrufende Anwendung. In einer Batch-Datei kann dieser
Wert über die Variable ErrorLevel abgefragt werden. Folgende Werte
werden verwendet:
|
0 |
kein Fehler |
|
1 |
Auftrags-Datei nicht gefunden |
|
2 |
Zielverzeichnis nicht erreichbar |
|
3 |
Quellverzeichnis nicht gefunden |
|
4 |
sonstiger Fehler (z.B. Fehler beim Kopieren) |
|
5 |
Abbruch durch den Benutzer |
|
6 |
Ungültige Auftragskonfiguration |
J. Rathlev, D-24222 Schwentinental, Dezember 2023